TuS 1947 Radies - Turnier
Am Samstag, den 20.08.2016, reiste unsere neu formierte erste Männermannschaft nach Gräfenhainichen, um dort beim TuS 1947 Radis an einem kleinen Turnier teilzunehmen. Für alle beteiligten war klar, dass es schwierige Spiele werden. Zumal auch ein paar Spieler leider nicht mit fahren konnten. Aus diesem Grund konnte Trainer S. Pannier zunächst nur auf drei Rückraum Spieler zurückgreifen, ehe dann im Verlauf des Turniers noch A. Schmidt zur Mannschaft stieß.
Der erste Gegner war die zweite Mannschaft aus Radis, welche man aus der letzten Verbandsliga-Saison noch in Erinnerung hatte. Die Gastgeber spielten sehr schnellen und präzisen Handball, wodurch sie sich permanent gute und gefährliche Chancen herausspielten und diese auch verwandelten. Auf der anderen Seite sah es leider noch nicht so flüssig auf. Abstimmungsprobleme im Angriff sowie in der Abwehr verursachten viele Fehler. Durch diese Unstimmigkeiten fiel es den Spielern von S. Pannier sehr schwer ins Spiel zu kommen. Zum Ende der Partie konnte die Mannschaft auf der Torhüterposition noch gute Akzente setzen und somit eine höhere Niederlage verhindern.
Das zweite Spiel fand nach über einer Stunde Pause, gegen die erste Mannschaft aus Radis, an. Diese Mannschaft spielt in der Mitteldeutschen Oberliga, hatte jedoch zuvor gegen die eigene zweite Mannschaft knapp verloren. In diesem Spiel ging es nun um den zweiten Platz. Beide Mannschaften waren dementsprechend hoch motiviert. Und unsere Jungs schlagen sich ja bekanntlich gegen größere Gegner immer besser.
In der Anfangsphase der ersten Halbzeit konnte das Spiel noch halbwegs ausgeglichen gestaltet werden. Vorne im Angriff fand der Rückraum immer wieder die Lücke, um entweder den Kreis gut in Szene zu setzen oder selber zum Torabschluss zu kommen. Einzig der Torhüter der Gegner hatte etwas dagegen, den Ball aus dem Tor zu holen und parierte das ein um andere mal sehr gut. Die Abwehrreihe stand auch viel besser, als im ersten Spiel. Und beide Torhüter machte dort weiter, wo sie im ersten Spiel aufgehört hatten. Bis zur Pause konnte der Gastgeber jedoch mit all seiner Klasse einen passablen Vorsprung herausspielen. In der zweiten Halbzeit gelang es der Abwehr des öfteren den Ball zu erkämpfen und den Konter einzuleiten, dieser sollte aber an diesem Tag nicht das Erfolgserlebnis der Langenbogener darstellen. Im weiten Verlauf sah man deutlich die Kräfte schwinden, wodurch das Rückzugverhalten beim gegnerischen Konter vernachlässigt wurde. Im Angriff jedoch konnte erneut der Kreis sehr gute Akzente setzen, wodurch die Niederlage nicht ganz so hoch ausfiel.
Am Ende dieses Turniers musste sich die Mannschaft mit dem dritten Platz zufrieden geben. Man muss aber auch realistisch bleiben und sagen, dass an diesem Tag nicht mehr zu holen war.
Trainer S. Pannier konnte sehr viel aus diesem Test mitnehmen und weiß nun, wo noch Defizite sind und wird dementsprechend das Training in den nächsten Wochen so gestalten, dass am ersten Spieltag alles besser laufen wird.
Zum Schluss noch ein kleines Zitat aus den letzten Minuten des zweiten Spiels: „Spiel mich nicht an, ich kann nicht mehr!“, S. Z.